CCD-Sensor

CCD steht für Charge Coupled Device, was Ladungskopplung bedeutet. Uns ist der Begriff CCD aus Digitalkameras und Camcordern bekannt, und natürlich aus Schmalfilmabtastern. CCDs sind kleine Chips, die das aufgenommene Foto in viele Spannungswerte umwandeln. Auf einem solchen CCD-Element, das kleiner als 1 cm ist, befinden sich mehrere Millionen Transistoren und ebenso viele kleine Kondensatoren. Die Anzahl an Transistoren bestimmt die Bildqualität.

Wenn Licht auf einen Transistor fällt, erzeugt dieser eine Spannung, mit der er schnell den direkt angeschlossenen Kondensator lädt. Die Spannung der vielen Kondensatoren wird dann nacheinander aus jedem einzelnen Kondensator abgerufen und daraus werden die Bilddaten erzeugt. Das hört sich ja ganz simpel an, ist es aber nicht, weil ein CCD-Sensor ja keine Farben unterscheiden kann, sondern nur Helligkeitswerte. Damit ein CCD-Sensor auch Farbe und nicht nur Schwarz-Weiß unterscheiden kann, befinden sich vor dem CCD-Element Farbfilter, die das Licht in rot, grün und blau aufteilen.



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